Prolog
Der Namensgeber der Kleinschen Höfe, Wilhelm Klein, kam 1872 aus dem pfälzischen Dorf Edenkoben nach Darmstadt. Hier eröffnete er in der Erbacher Straße ein Malergeschäft. 1891 war er zu so viel Wohlstand gekommen, dass er das Grundstück Elisabethenstraße 68 mit der ehemaligen Turn und Taxis‘schen Poststation kaufen konnte. Er machte es zum Sitz seines florierenden Malergeschäfts. Und zehn Jahre später hatte er bereits die angrenzenden Grundstücke bis zur Landgraf-Philipps-Anlage eingegliedert und zu dem heutigen Gelände der Kleinschen Höfe arrondiert.
Wilhelm Klein musste für diesen Traum hart arbeiten. Das Schicksal legte ihm und seiner Frau Eva nichts in den Schoß. Mit den Grundstückskäufen sicherten sie ihren Wohlstand und die Zukunft ihrer Kinder. Aber vor allem schufen sie sich eine Heimat in dieser neuen Stadt. Das war der Beginn der Kleinschen Höfe.
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