Hintergrund: Mehr als 120 Luminale-Projekte in Südhessen

Artikel aus dem Darmstädter Echo – 18.03.2010

DARMSTADT/FRANKFURT Zu den Höhepunkten gehören die beleuchteten Wallanlagen und der Palmengarten Um die Frankfurter Besucher möglichst viel erleben zu lassen, starten Shuttle-Busse im Zehn-Minuten-Takt …

Die Ausstellung von Margareta Hesse auf der Darmstädter Mathildenhöhe ist Teil der am Sonntagabend beginnenden 5. Luminale, die alle zwei Jahre zur internationalen Leitmesse Light and Building (11. bis 16. April) organisiert wird. Rund 100 000 Besucher werden erwartet, wobei sich anders als in früheren Jahren das Lichtkultur-Spektakel dieses Mal vor allem auf Frankfurt und dessen Zentrum konzentrieren wird: Die Stadt soll sich mit 123 Programmbeiträgen vom Palmengarten bis an den Main in ein Lichtlabor verwandeln, versprechen die Veranstalter.

Zu den Höhepunkten gehören die beleuchteten Wallanlagen und der Palmengarten Um die Frankfurter Besucher möglichst viel erleben zu lassen, starten Shuttle-Busse im Zehn- Minuten-Takt ab Messe-Eingang City, und stündlich zieht von 19 bis 23 Uhr eine ,,Lichter- Tram” ihre Runde durch die Innenstadt. Weitere Lichtinstallationen finden sich in Offenbach, auf dem Hauptbahnhof in Mainz, in Wiesbaden (Dyckerhoff-Zementwerk) oder Großkrotzenburg (Kohlekraftwerk Staudinger), dazu kommen mehrere Darmstädter Veranstaltungen.

Hier heißt es beispielsweise ,,Schreib mir was – Back to the Roots” bei einer Installation von Studenten der Hochschule Darmstadt, Fachbereich Architektur/Innenarchitektur, bei der ab Samstag bis Freitag (16.) mit Einbruch der Dunkelheit von den Winkeltürmen am Carl- Schenck-Ring Informationen, die auf einen einfachen Code reduziert sind, mit dem Medium Licht in den Stadtraum übermittelt werden sollen. Noch bis Sonntag (18.) ist im Designhaus auf der Mathildenhöhe die ebenfalls von Hochschul-Studenten gestaltete Ausstellung ,,Licht als ästhtisch-medialer Komplex” zu sehen – wir haben berichtet. In den Kleinschen Höfen an der Elisabethenstraße 68 (oder Hügelstraße 87) gestaltet der Architekt Jens Schader eine ,,Passage” mit den Fassaden: Sie beginnen beim Herumlaufen zu leuchten, dazu kommen Projektionen an den Hausfassaden. Zum Licht hinzu kommen am 11., 16., 17. und 18. April jeweils von 19.30 bis 24 Uhr

Ausstellungen und Führungen durch offene Ateliers. Die Vernissage ist am Sonntag (11.) um 19 Uhr.

Stille Malerei verspricht ein interdisziplinäres Team der Hochschule Darmstadt für sein Farb- Raum-Projekt ,,Silent Painting”, das von Samstag (10.) bis Freitag (16.) jeweils von 9 bis 22 Uhr im Fachbereich Architektur, Gebäude B 10 an der Schöfferstraße 1 zu erleben ist. Dafür dürfte es in der Centralstation umso lauter werden, wenn sich das ehemalige Elektrizitätswerk am Mittwoch (14.) ab 21 Uhr in eine ,,Organic Disco” verwandelt.

Artikel aus dem Darmstädter Echo – 18.03.2010

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