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»irrlichtern« Luminale 2012
15. April & 20. April UPDATE

Einladung

in die Kleinschen Höfe, am 15.4. und 20.4.2012,
geöffnet jeweils 20 – 24 h.

Eine Veranstaltung im Rahmen der Luminale 2012

»irrlichtern« – in den Kleinschen Höfen, Darmstadt

»irrlichtern«– kurzlebigen Leuchterscheinungen nachgehen, Beobachter werden von flüchtigen Phänomenen und rätselhaften Begegnungen.
In den Nischen der Kleinschen Höfe versammeln sich Flämmchen und
Lichtchen, Leuchtendes und Schillerndes, Gleißendes und Glimmendes;
kurzlebig, schwebend, ziellos. Werden Sie Augenzeuge, sobald die
Nacht ihren dunklen Mantel ausbreitet.

In Szene

setzen die Künstlerinnen und Künstler der Kleinschen Höfe:

Kunstwerkstatt – Ikarus Projekt (Malerei und Zeichnungen von vierzig jungen Kreativen)
Waltraud Zinsser
– SICHTBAR: eine Spurensuche (Lichtobjekte)
Viola Dedio-Kulessa und Katrin van de Loo – Flämmchen (Installation)
Michael Knopp – Leuchtenzauber (Leuchtskulpturen)
Uwe Wenzel – Zwielicht (Malerei transluzent)
Daniela Ginten – colour your light (Farb-, Lichtinstallation)
Mara Anders – In den Klüften das Licht (Malerei)
Jens Schader – FOLD (Lichtskulpturen)
Rüdiger Seibert – Klangcollagen (Musikalische Umrahmung)
Christine Köllhofer –  h i m m e l s z e l t  (Installation)

Videos, Bilder und Infos-> bitte weiterlesen

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>>passage>> der film
Jetzt online!

Für alle, die nicht dabei sein konnten

Endlich ist der Film fertig. Seit langem angekündigt und sehnsüchtig erwartet. Die Gestaltung des Luminale 2010 Films >>passage>> hat doch länger gedauert als geplant. Dafür kann sich das Ergebnis im wahrsten Sinne auch sehen lassen. Wir glauben, dass dies der einzige Dokumentationsfilm der Luminale 2010 in Darmstadt ist und sind entsprechend stolz auf das Werk. Unterlegt sind die Installationen und Graphiken von Jens Schader mit Klangbildern von Rüdiger Seibert. Schnitt und Animation erfolgten durch Simon und Vincent Haldy, deren Sportvideos regionalen Kultstatus haben. Hier der Link zu den Filmemachern: klick

Für alle, die dabei waren

Die Vorführung der Lichtinstallation in der Zeit vom 11. April bis 18. April war für alle ein beeindruckendes Ereignis. Aber nur wer geduldig einige Stunden hier verbrachte, konnte die Fülle der Bilder und Farbeinstellungen sehen. Im Film werden 3 Stunden per Zeitraffer auf 2 Minuten und 37 Sekunden kondensiert. Abläufe und Entwicklungen werden augenscheinlich und direkt nachvollziehbar. Das macht den Film zu einem eigenständigen Kulturerlebnis.

Nicht verpassen:

[UPDATE] Video nun online!

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Luminale: Ateliers in neuem Licht

Jens Schader macht die Kleinschen Höfe in Darmstadt zur künstlerischen Installation.

DARMSTADT Für den Darmstädter Architekten Jens Schader ist diese Luminale nicht die erste ,,Biennale der Lichtkultur”, an der er sich beteiligt: Schon 2006 und 2008 war Schader mit Lichtinstallationen in Wiesbaden Teil des Kunstprogramms zur Frankfurter Messe ,,Light and Building”. In diesem Jahr hat er sich die Kleinschen Höfe in Darmstadt als Ort für seine Illumination ausgesucht, die am Sonntagabend zum ersten Mal gezeigt wurde.

Für den Darmstädter Architekten Jens Schader ist diese Luminale nicht die erste ,,Biennale der Lichtkultur”, an der er sich beteiligt: Schon 2006 und 2008 war Schader mit Lichtinstallationen in Wiesbaden Teil des Kunstprogramms zur Frankfurter Messe ,,Light and Building”. In diesem Jahr hat er sich die Kleinschen Höfe in Darmstadt als Ort für seine Illumination ausgesucht, die am Sonntagabend zum ersten Mal gezeigt wurde.

Der langgestreckte Teil der Kleinschen Höfe, der seit einiger Zeit Heimat für Büros und Ateliers von Künstlern und anderen Kreativen ist, inspirierte den Architekten dazu, eine ,,Passage” im Außenbereich zu schaffen: Projektionen, die den architektonischen Gesamteindruck scharf konturieren und die Fassaden neu interpretieren. Acht Diaprojektoren werfen dafür monochrome Grafiken in den Farben grün, blau und braun schmal an die Häuserwände. Manche bringen ihr Licht auch auf den Boden, sodass sich der Umriss von Häusern und Laderampe als geometrische Form abzeichnet.

Die Lichtgrafiken nehmen Elemente der Gebäude auf und entfremden sie durch Vervielfältigung. So erscheint etwa der Rampenaufstieg viele Male ineinander geschoben als ästhetische Feinheit, und eine schmucklose Außenleuchte erhält neues Gewicht. Historische Bezüge leuchten auf, wenn die in den Fünfziger Jahren an die Fassade gemalte Figur eines Malers zu sehen ist: Sie erinnert an den Ursprung der Kleinschen Höfe, an den 1890 gegründeten Handwerksbetrieb ,,Wilhelm Klein Dekorationsmaler”, der als Wilhelm Klein GmbH immer noch in Darmstadt existiert. Auch die von Jens Schader benutzte Technik der einfachen Karussell-Diaprojektoren verweist eher auf vergangene Zeiten, während die Klangcollage aus elektronischer Musik und Alltagsgeräuschen zur Untermalung seiner Szenografie zumindest zeitgenössisch anmutet, wenn nicht futuristisch.

Entlang der ,,Passage” stehen die Türen der Ateliers offen. Susanne Auslenders in Holz gearbeitete Figuren, die manchmal blumig-betörend lichte Momentaufnahmen sind, manchmal dagegen überlebensgroße Beziehungsverflechtungen zeigen, können genauso betrachtet werden wie Waltraud Zinßers Buchbinderwerkstatt ,,Vielseitig”, in der neben Fotoalben, Notizbüchern und Leporellos auch Bilder zum Thema Licht zu sehen sind. Die Buchbinderin hat Taschen mit Alltagsgegenständen bepackt und durchleuchtet diese mit Röntgenstrahlen. Während hier Strahlen, die für das menschliche Auge nicht sichtbar sind, Dinge aus dem Verborgenen zum Vorschein bringen, geht es in dem von Kindern und Jugendlichen gestalteten Raum der Kunstwerkstatt um Licht und Schatten. In Anlehnung an Christian Morgensterns Gedicht ,,Das Gruselkabinett” werfen dort in gespenstisch flackerndem Kerzenlicht surrealistisch anmutende Fantasiefiguren aus Pappmaché rätselhaft zuckende Schatten an die Wand.

Veröffentlicht: Darmstädter Echo, Autorin: Bettina Bergstedt 13.04.2010

Luminale in Darmstadt: Mit dabei die Installation “Passage” vom Architekten Jens Schader in den Kleinschen Höfen. Eine Auswahl der Aktionen in Darmstadt

Artikel auf der Website der Stadt Darmstadt – 13.04.2010

Die Kleinschen Höfe, die die Elisabethenstraße 68 mit der Hügelstraße 87 verbinden, sind Ort der Installation “Passage” des Architekten Jens Schader. Sie beginnen beim Herumlaufen zu leuchten, dazu kommen Projektionen an den Hausfassaden. Zum Licht hinzu kommen Ausstellungen und Führungen durch offene Ateliers.

Geöffnet: 16. bis 18. April von 19.30 bis 24 Uhr.
Website: www.kleinsche-hoefe.de

Artikel auf der Website der Stadt Darmstadt – 13.04.2010

Feuergraffiti und Stromtanz

Artikel aus der Frankfurter Rundschau

Trockener Himmel, leuchtend blaue Stunden: Die Luminale ist “extrem gut gestartet”, freut sich Organisator Helmut M. Bien. 30 000 Besucher, schätzt er, schauten sich am vergangenen Wochenende die Installationen, schillernden Gebäude und leuchtenden Kunstwerke in Frankfurt und der Region an. 150 Orte gibt es noch bis Freitag zu entdecken – mit Bus-Shuttle, S-Bahn, Schiff oder zu Fuß.

Wer nicht das große Leuchten in Kirchen, Hochhäusern und Industriebauten, sondern ausgefallene Veranstaltungen sucht, wird ebenfalls fündig. Am Mittwoch zum Beispiel lässt sich in Darmstadt bei einer Organic Disco in der Centralstation gegen Stromverschwendung ökologisch korrekt antanzen: Wer zu House und Techno wippt, treibt mittels Federn unter dem Boden einen Generator an. Vorbild ist ein Club in Rotterdam, der angeblich bis zu 30 Prozent seines Energiebedarfs mittels Tanzen deckt.

Graffiti mit Licht – auch das geht. Feuertagging nennt sich ein neuartiges Verfahren, das internationale Graffitiwriting- und Street Art-Künstler am Donnerstag in Hattersheim-Okriftel vorstellen. Vor der Halle der Phrix KG inszenieren sie eine Licht-Performance, bei denen Darbietungen mit Feuer zeitgleich auf Foto und Video aufgenommen, in Zeichnungen umgesetzt, ausgedruckt und danach mit der Farbsprühdose bearbeitet werden.

Mehr als Licht gibt es in den kommenden Tagen auch bei zahlreichen Künstlergesprächen, Lesungen, Führungen und Finissage-Partys. Und wenn die Biennale der Lichtkultur in der Region am Freitag endet, gehen noch nicht alle Leuchtkörper aus. Die illuminierten Fassaden in den Kleinschen Höfen in Darmstadt beispielsweise erstrahlen noch zwei Abende länger. Und der Kohlekran am Offenbacher Hafen wird dauerhaft leuchten – als neues Wahrzeichen der Stadt. (res)

Artikel aus der Frankfurter Rundschau

Lichtinstallationen: Darmstädter Künstler wollen in Kleinschen Höfen neue Kunstformen etablieren

Artikel aus HEINETROWN.de – 12.04.2010

Wenn am Sonntag ab 19 Uhr acht große Scheinwerfer die Kleinschen Höfe in der Hügelstrasse anstrahlen, gibt es auch in Darmstadt erstmals das, was in anderen Städten Luminale heisst: eine Art Innenstadt- Kunst-Fest mit geöffneten Künstler-Ateliers, Musik, Gesprächen – und eben Installationen, die ein vertrautes Quartier im Wortsinn in einem neuartigen Licht erscheinen lassen. Jens Schader, einer der drei Darmstädter Luminale-Macher: “Ich schaue mir einen Ort an und verwandle ihn in etwas Spannendes. Ich zeige den Besuchern eine ganz andere Welt.”

Uwe Wenzel, der im Quartier eine Kunstwerkstatt betreibt, sieht das Ganze seinen eigenen Worten zufolge auch unter pädagogischen Aspekten: “Jeder denkt, Mathe und Physik sind ganz wichtig. Dabei wird oft vergessen, wie wichtig es für uns Menschen ist, durch Kunst inspiriert zu werden. Hierzu bietet die Luminale eine wirklich gute Gelegenheit.”

Service:

Die Luminale in den Kleinschen Höfen:

Ausstellungseröffnung am Sonntag, 11.4., 19 Uhr

Weitere Termine am 16.4./17.4./18.4., jeweils von 19.30 bis 24 Uhr

Das komplette Programm der Luminale in Südhessen gibt es unter www.luminale.de.

Artikel aus HEINETROWN.de – 12.04.2010

>> Passage >>
Lichtinstallation Jens Schader
11. April – 18. April 2010

Passage Bild>> Passage >> Lichtinstallation der Luminale 2010

Die Kleinsche Höfe werden 2010 Ausstellungsort einer Lichtinstallation der Luminale 2010. Jens Schader ist Architekt hat bereits mehrere Projekte im Rahmen dieser international beachtenswerten Ausstellungsreihe realisiert. Er hat die Kleinschen Höfe bei der Eröffnung der “Kunstwerkstatt Kleinsche Höfe” kennengelernt. Spontan fand er diesen Ort als ideale Umgebung für seine Installation. An vier Tagen im April werden die Kleinschen Höfe in bewegte Lichtflächen getaucht werden.

Für Fotos von der Vernissage (Fotograf Markus Gensichen) und Presse-Echo bitte weiterlesen.

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Hintergrund: Mehr als 120 Luminale-Projekte in Südhessen

Artikel aus dem Darmstädter Echo – 18.03.2010

DARMSTADT/FRANKFURT Zu den Höhepunkten gehören die beleuchteten Wallanlagen und der Palmengarten Um die Frankfurter Besucher möglichst viel erleben zu lassen, starten Shuttle-Busse im Zehn-Minuten-Takt …

Die Ausstellung von Margareta Hesse auf der Darmstädter Mathildenhöhe ist Teil der am Sonntagabend beginnenden 5. Luminale, die alle zwei Jahre zur internationalen Leitmesse Light and Building (11. bis 16. April) organisiert wird. Rund 100 000 Besucher werden erwartet, wobei sich anders als in früheren Jahren das Lichtkultur-Spektakel dieses Mal vor allem auf Frankfurt und dessen Zentrum konzentrieren wird: Die Stadt soll sich mit 123 Programmbeiträgen vom Palmengarten bis an den Main in ein Lichtlabor verwandeln, versprechen die Veranstalter.

Zu den Höhepunkten gehören die beleuchteten Wallanlagen und der Palmengarten Um die Frankfurter Besucher möglichst viel erleben zu lassen, starten Shuttle-Busse im Zehn- Minuten-Takt ab Messe-Eingang City, und stündlich zieht von 19 bis 23 Uhr eine ,,Lichter- Tram” ihre Runde durch die Innenstadt. Weitere Lichtinstallationen finden sich in Offenbach, auf dem Hauptbahnhof in Mainz, in Wiesbaden (Dyckerhoff-Zementwerk) oder Großkrotzenburg (Kohlekraftwerk Staudinger), dazu kommen mehrere Darmstädter Veranstaltungen.

Hier heißt es beispielsweise ,,Schreib mir was – Back to the Roots” bei einer Installation von Studenten der Hochschule Darmstadt, Fachbereich Architektur/Innenarchitektur, bei der ab Samstag bis Freitag (16.) mit Einbruch der Dunkelheit von den Winkeltürmen am Carl- Schenck-Ring Informationen, die auf einen einfachen Code reduziert sind, mit dem Medium Licht in den Stadtraum übermittelt werden sollen. Noch bis Sonntag (18.) ist im Designhaus auf der Mathildenhöhe die ebenfalls von Hochschul-Studenten gestaltete Ausstellung ,,Licht als ästhtisch-medialer Komplex” zu sehen – wir haben berichtet. In den Kleinschen Höfen an der Elisabethenstraße 68 (oder Hügelstraße 87) gestaltet der Architekt Jens Schader eine ,,Passage” mit den Fassaden: Sie beginnen beim Herumlaufen zu leuchten, dazu kommen Projektionen an den Hausfassaden. Zum Licht hinzu kommen am 11., 16., 17. und 18. April jeweils von 19.30 bis 24 Uhr

Ausstellungen und Führungen durch offene Ateliers. Die Vernissage ist am Sonntag (11.) um 19 Uhr.

Stille Malerei verspricht ein interdisziplinäres Team der Hochschule Darmstadt für sein Farb- Raum-Projekt ,,Silent Painting”, das von Samstag (10.) bis Freitag (16.) jeweils von 9 bis 22 Uhr im Fachbereich Architektur, Gebäude B 10 an der Schöfferstraße 1 zu erleben ist. Dafür dürfte es in der Centralstation umso lauter werden, wenn sich das ehemalige Elektrizitätswerk am Mittwoch (14.) ab 21 Uhr in eine ,,Organic Disco” verwandelt.

Artikel aus dem Darmstädter Echo – 18.03.2010