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Die Geschichte der Eva Klein (1848-1925)
Die Geburtsstunde der Kleinschen Höfe

Prolog

Der Namensgeber der Kleinschen Höfe, Wilhelm Klein, kam 1872 aus dem pfälzischen Dorf Edenkoben  nach Darmstadt. Hier eröffnete er in der Erbacher Straße ein Malergeschäft. 1891 war er zu so viel  Wohlstand gekommen, dass er das Grundstück Elisabethenstraße 68 mit der ehemaligen Turn und  Taxis‘schen Poststation kaufen konnte. Er machte es zum Sitz seines florierenden Malergeschäfts. Und  zehn Jahre später hatte er bereits die angrenzenden Grundstücke bis zur Landgraf-Philipps-Anlage  eingegliedert und zu dem heutigen Gelände der Kleinschen Höfe arrondiert.

Wilhelm Klein musste für diesen Traum hart arbeiten. Das Schicksal legte ihm und seiner Frau Eva nichts in den Schoß. Mit den Grundstückskäufen sicherten sie ihren Wohlstand und die Zukunft ihrer Kinder. Aber vor allem schufen sie sich eine Heimat in dieser neuen Stadt. Das war der Beginn der Kleinschen Höfe.

–>zur Leseprobe (von Silvia Dominguez)

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Spurensuche Fa. Wilhelm Klein
Online ab 1.Mai 2016

Eine historische Website  wird die Geschichte der Kleinschen Höfe erzählen

Das Firmenlogo prangt noch immer an der Giebelseite des Hauses Elisabethenstraße 68: Wilh. Klein  Putz Stuck Malerei. Über 100 Jahre hatte die Handwerkerfamilie Klein ihren Firmen- und Familiensitz  in den heutigen Kleinschen Höfen. Als größter Malerbetrieb Hessens prägte die Firma Klein  jahrzehntelang buchstäblich das Gesicht – die Fassaden Darmstadts. Nun soll eine historische Website  die Geschichte der Handwerksfirma erlebbar machen.

Online ab 1.5.2016

Seit Oktober 2015 wird das Archiv der Firma Wilhelm Klein dafür durchforstet. Familienfotos, Dokumente, Zeitungsartikel, Firmenunterlagen, Gemälde und Kataloge werden sortiert und katalogisiert, um die kleinen Begebenheiten und großen Höhepunkte der Firmenhistorie aufzuspüren. Hanns-Michael Haldy, Nachkomme des Firmengründers Wilhelm Klein, hat damit die Journalistin Silvia Domínguez beauftragt. Sie soll die Geschichte der Familie für eine Website aufbereiten. Mit der Gestaltung und Programmierung ist die Firma triple-i beauftragt, die auch die Internetseiten der Kleinschen Höfe kreiert hat. Geplant ist, am 1. Mai 2016 online zu gehen.

Der Verkauf war der Beginn

Anstoß für diese Erinnerungsarbeit war der Verkauf des Firmengeländes im an das Immobilienunternehmen IBER. Wenn in 2016 die alten, in den Nachkriegsjahren errichteten Gebäude neuen Wohnhäusern weichen, soll die Vergangenheit nicht völlig ausgelöscht werden. Hanns-Michael Haldys Wunsch ist es, den Geist des Ortes für die künftigen Bewohner zu erhalten.

Erlebnisfenster zu den Kraftquellen

So sollen die neuen Bauten selbst zu Trägern der Geschichte werden. Mit Hilfe von QR-Codes, die an den Gebäuden und auf dem Gelände angebracht werden, wird man eine virtuelle Ausstellung durch die Historie der Kleinschen Höfe besuchen können. Idealerweise tauchen die Nutzer in die Geschichte des Ortes ein, hören und sehen die Erlebnisse der Menschen die hier gelebt haben.

Wir dürfen gespannt sein was das Team von Silvia Dominguez zusammen mit Herrn Haldy und den Planern von Planquadrat schaffen werden.

Neue Farbe in die Höfe!
Fassadengestaltung im März

Vielfalt und Homogenität

Die Kleinschen Höfe bieten für die Nutzer Vielfalt – die Gebäudeanlage selbst ist aber homogen. Sie ist ein Ensemble des Wiederaufbauwillens der Jahre 1945 – 1965.

Es entfaltet seinen Charme, wo gestalterisch die ursprünglichen Intentionen und Nutzungen wieder hervorgehoben und erlebbar werden. Sichtbare Elemente wie Schilder, Briefkästen, Außenlampen, Farbgebung usw. sind stilbildende Mittel die einer einheitlichen Gestaltung bedürfen.

Wo immer möglich und sinnvoll werden Einbauten, Möbel und Anlagen erhalten und exemplarisch verwendet. Das können sein: Schieber am Leitungssystem, Schubladenschränke, Arbeitstische, Speziallampen, ehemalige Tankstelle, Tapeten und Farbmuster an Wänden, Türen, Tore und Fensterelemente, Stromkästen, Schaltschränke und Riegel.

Nach und nach wird eine einheitliche Gestaltung umgesetzt, deren Grundzüge hier aufgelistet sind.

Wir beginnen im März mit der Fassadengestaltung im Bereich der Hügelstrasse 87 und Elisabethenstrasse 68

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